Wasserpest wächst nicht gut- was bremst sie aus?
Kaum eine andere Wasserpflanze verlangt so wenig Pflege und gewinnt so schnell an Volumen wie die Wasserpest. Doch hin und wieder kommt es vor, dass sie nur kümmerlich wächst, ihr Aussehen unschön verändert oder gar eingeht. Wir beleuchten die häufigsten Ursachen.
Wenn die Wasserpest nicht wie gewöhnlich wuchert, ist was falschKritische Umgewöhnungszeit
Gelegentlich ist es so, dass eine neu im Aquarium eingesetzte Wasserpest nicht mit dem erwarteten Wachstum loslegen will, braun wird und einen Teil der Blätter verliert. Dabei kann es sich um Umgewöhnungsschwierigkeiten handeln. Zum Beispiel wenn die Pflanze zuvor in einem Fließgewässer gestanden hat und im Aquarium abrupt anderen Lebensbedingungen ausgesetzt wird. Meist erholt sich die Wasserpest wieder und treibt neu aus.
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Wasserpest einpflanzen oder schwimmen lassen? Diese Frage wird von Aquarianern unterschiedlich beantwortet. Manche sehen darin die Ursache für Wachstumsprobleme. Es lohnt sich auch hier ggf. Veränderungen vorzunehmen.
Ungünstige Wassertemperatur
Hierzulande haben sich verschiedene Wasserpestarten ausgebreitet. Ihre Temperaturvorlieben weichen voneinander ab. Als akzeptabel gelten allgemein Werte von 14 bis 22 °C. Wärmere Temperaturen, wie sie in Tropenaquarien vorliegen, können zu Kümmerwuchs führen.
Auch ist darauf zu achten, dass in verschiedenen Bereichen des Aquariums die Temperaturen nicht zu sehr abweichen. Idealerweise wird eine Bodenbeckenheizung mit integrierter Strömung eingesetzt.
Slechte lichtomstandigheden
Die Wasserpest im Teich benötigt viel Licht und darf daher nicht stark beschattet werden. Vor allem aber kann sie in einem nur unzureichend ausgeleuchteten Aquarium zu dunkel stehen.
- Beschattung durch andere Pflanzen vermeiden
- im vorderen Bereich des Beckens einpflanzen
- Aquarium hell aufstellen
- Beleuchtungszeit erhöhen
- ggf. weitere Lampe anbringen
Abbauprodukte und Fischmedikamente
Die Pflege der Wasserpest beinhaltet auch eine ausreichende Versorgung mit Nährstoffen, Spurenelementen und CO2. Das ist den Besitzern soweit bekannt, dass hier eher selten ein Mangel vorliegt. Als problematischer können sich andere Stoffe erweisen, die in unverträglicher Konzentration im Wasser schwimmen. So wurde beobachtet, dass der Einsatz von Fischmedikamenten die Wasserpest schädigen kann. Prüfen Sie regelmäßig die Qualität des Wassers und wechseln Sie es regelmäßig aus.