Ist die Rutenhirse winterhart? für die Überwinterung
Die filigrane Rutenhirse ist eine gerne verwendete Strukturpflanze, die Gartenbesitzer zu kreativen Gestaltungsideen beflügelt. Da liegt die Frage auf der Hand, ob das Ziergras die kalte Jahreszeit unbeschadet übersteht. Lesen Sie hier, wie es um die Winterhärte von Panicum virgatum bestellt ist. So geleiten Sie das langlebige, pflegeleichte Süßgras durch den Winter.
Die Rutenhirse weist eine sehr gute Winterhärte aufStandortqualität bestimmt den Grad der Winterhärte – Worauf zu achten ist
Botanisch wird die Rutenhirse der Winterhärtezone Z5 zugeordnet. Dieser Bereich erstreckt sich über Temperaturen von – 23,4 bis – 28,8 Grad Celsius. Diese robuste Frosthärte gilt freilich nur am idealen Standort. Weisen Sie dem Ziergras einen sonnigen, warmen und windgeschützten Platz zu, ist alles im grünen Bereich. In schwerer, lehmiger und dauerfeuchter Erde büßt die Pflanze erheblich an Winterhärte ein.
So kommt Rutenhirse wohlbehalten durch den Winter
Es ist weniger strenger Frost, der Rutenhirse zu schaffen macht, als vielmehr winterliche Dauernässe. Mit diesen einfachen Maßnahmen stellen Sie sicher, dass Ihr Ziergras seine Vitalität während der kalten Jahreszeit bewahrt:
- Rutenhirse im Herbst nicht zurückschneiden
- Stattdessen das Ziergras mit einem Seil zum Schopf locker zusammenbinden
- Auf der Wurzelscheibe Reisig oder Tannenwedel auslegen, um Schnee und Regen abzufangen
Erst im Februar oder März schneiden Sie das Gras bodennah zurück. Rechtzeitig vor dem frischen Austrieb sollte die Maßnahme durchgeführt werden, damit die frisch-grünen Halmspitzen nicht mit Mitleidenschaft gezogen werden. Fassen Sie das Gras mit der behandschuhten Hand zu Büscheln und kürzen es bis Handbreit über der Erde ein.
Kübelpflanzen erhalten einen Wintermantel
Gedeiht eine Rutenhirse im Kübel, ist der Wurzelballen nicht so gut geschützt vor klirrendem Frost, wie tief im Boden. Stellen Sie das Gefäß daher auf einen Holzblock und umhüllen es mit mehreren Lagen Jute, Vlies oder Noppenfolie. Das Substrat wird bedeckt mit Herbstlaub, Torfmull oder Sägespänen. Sofern sich der Standort nicht unter einem Dachvorsprung oder einem ähnlichen Regenschutz befindet, sollte Rutenhirse im Topf ebenfalls zusammengebunden werden.
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Der Zierwert einer Rutenhirse wird maximiert, wenn ihr spät blühende Stauden zu Füßen liegen. Vergesellschaften Sie das Ziergras mit Herbst-Astern, Phlox oder Prachtschachten, zeichnen Sie romantische Gartenbilder. In Nachbarschaft zu herbstblühenden Fetthennen oder Mädchenaugen, kommt die goldgelbe bis rotbraune Färbung der Halme eindrucksvoll zur Geltung.