Sind Paprika für Hunde erlaubt?
Irrtümer, Fehlinformationen oder falsche Vorstellungen vom Fressverhalten bei Hunden führen immer wieder zu Erkrankungen. Im Allgemeinen fressen weder Wölfe noch Wildhunde in der freien Natur Obst oder Gemüse. Und wie verhält es sich mit Paprika für Hunde?
Wildhüter, die Wölfe und Wildhunde täglich bei der Jagd beobachten bestätigen, dass sie weder den Mageninhalt ihrer Beutetiere noch Paprika, Obst oder Gemüse fressen.
Hunde fressen und verdauen Paprika nicht wie Menschen
Hunde haben keine Enzyme im Magen, die die pflanzliche Zellstruktur aufbrechen. Wer seinem Hund unbedingt Paprika oder anderes Gemüse beifüttern will, sollte es pürieren und bei 190° Grad mindestens 25 Minuten backen. Bei dieser Temperatur spalten sich die Stärkekörnchen der Pflanzen auf und sind für Hunde verwertbar.
Paprika sind wie Tomaten und Kartoffel Nachtschattengewächse. Sie enthalten das für Hunde giftige Solanin. Überreife Paprika verlieren das Solanin. Trotzdem eignen sie sich nur in geringen Mengen als Hundefutter.
Zuviel Solanin schädigt die Schleimhäute und verursacht Durchfall, Krämpfe und Atemlähmung.
Tips & trucs
Gib Deinem Hund einfach Hundefutter und genieße Deine gartenfrische Paprika selbst.