Wann ist eine Papaya wirklich reif?
Die Früchte der Papaya wachsen an einer baumartigen Pflanze in tropischen Ländern und werden meist als Flugware hierzulande in den Handel gebracht. Die Früchte der zu den Melonengewächsen gehörigen Pflanze ähneln geschmacklich Zuckermelonen, weisen aber in reifem Zustand auch einen leichten Geruch nach Aprikosen auf.
Ernte und Transport von Papayas
Papayas von guter Qualität werden erst zu einem Zeitpunkt geerntet, an dem die Schale bereits eine leichte Gelbfärbung aufweist. Nur bei begonnenen Reifezeichen können die Papayas an ihrem Bestimmungsort noch nachreifen. Andererseits ist ein Versand vollreifer Früchte meist aufgrund der Versanddauer nicht möglich, da Papayas auch gekühlt nur eine begrenzte Zeit lang haltbar sind und meist in den folgenden Ländern angebaut werden:
- Australië
- Indië
- Afrika
- Midden- en Zuid-Amerika
Wird eine Papaya allerdings mit einer noch komplett grünen Schale unreif geerntet und hierzulande im Supermarkt verkauft, so sollten Sie besser die Finger davon lassen. Komplett unreife Papayas reifen nicht nach und haben einen sehr herben Geschmack.
Die Farbe der Papaya
Die Farbe einer Papaya ist ein guter Indikator für den Reifezustand. Vollreife Papayas sind außen entweder durchgängig gelb gefärbt oder haben rote Flecken und Streifen. Eine Papaya kann eigentlich nicht überreif sein, da sie mit der Vollreife ihren maximalen Geschmack erhält, der sich beim Frischverzehr mit etwas Zitronensaft noch stärker wahrnehmen lässt. Zu lange gelagerte Papayas können aber zu gären beginnen und bekommen dann einen unangenehmen Geruch und Geschmack. Anhand der Farbe lässt sich dieser Zustand zwar meist nicht erkennen, sehr wohl aber mit einem Drucktest an der Außenhaut.
Der Drucktest bei Papayas
Sie können mit einem schnellen Drucktest meist relativ unkompliziert erkennen, wann eine Papaya für den Verzehr geeignet und wann sie unreif oder bereits verdorben ist. Bei einem leichten Druck mit den Fingern gegen die Außenhaut einer Papaya sollte diese leicht nachgeben. Lässt sich die Frucht aber zu leicht eindrücken, handelt es sich um ein bereits zu altes Exemplar, das womöglich keinen guten Geschmack mehr hat.
Eine Papaya nachreifen lassen
Ist eine Papaya noch etwas zu unreif, so können Sie diese zuhause noch einige Tage nachreifen lassen. Wickeln Sie die schon leicht gelbliche Frucht dazu in etwas Zeitungspapier ein und legen Sie diese an einen warmen Ort. Sie sollten dann jeden Tag kontrollieren, wann der ideale Zeitpunkt für den Verzehr ist. Sollten Sie die Frucht dann nicht sofort komplett verzehren können, so bietet sich für eine Lagerung über einige Tage die Aufbewahrung im Kühlschrank an. Für einen längeren Zeitraum können Sie das Fruchtfleisch der Papaya auch in Würfel geschnitten oder in pürierter Form für die Zubereitung von Süßspeisen und Smoothies einfrieren.
Tips & trucs
Hierzulande werden meist die kleineren Papayas mit einem Gewicht von etwa einem Pfund im Handel angeboten. Sollten Sie größere Exemplare finden können, lohnt sich ein Kauf aufgrund der geschmacklichen Überlegenheit dieser Früchte.
WK