Hirse ernten
Gemüse im eigenen Garten anbauen, kann jeder. Versuchen Sie sich doch mal an dem eigenen Anbau von Hirse. In vielen Teilen der Welt gilt das Korn längst als Grundnahrungsmittel. Kulinarisch vielseitig und schmackhaft ist es obendrein. Besonders aus eigener Ernte schmeckt das Getreide vorzüglich. Aber wann und wie wird Hirse eigentlich geerntet? Erfahren Sie es hier.
Hirse wird bereits im September geernetErnte Zeitpunkt
Hirse ist in Deutschland eine eher selten angebaute Getreidesorte. Sorten wie Mais sind sehr viel beliebter. Im Vergleich zu dieser Getreideart erfolgt die Hirse Ernte sehr viel früher, nämlich bereits im September. Warten Sie nicht zu lange, denn ansonsten keimt Ihre Hirse erneut.
Vereisten voor oogst
Gerade sehr feuchte Tage im Herbst fördern das erneute Keimen der kleinen Rispen. Die Luftfeuchtigkeit spielt allgemein eine entscheidende Rolle bei der Hirse Ernte, denn nur unter den passenden klimatischen Bedingungen sollten Sie die essbaren Körner der Pflanze entnehmen. Empfehlenswert ist eine Feuchtigkeit von 15-20 %. Genaue Werte variieren von Sorte zu Sorte. Um die Hirse Körner weiter verarbeiten zu können, müssen Sie den Feuchtigkeitsgehalt nach der Ernte auf 13 % trocknen lassen.
Welche Sorte bringt welchen Ertrag?
Die weltweite Nutzfläche für den Hirse Anbau bleibt nicht nur um Längen hinter der Anzahl der Maisfelder zurück. Die Getreide Sorte gilt im Verhältnis zu der Hektarfläche als jene, die am wenigsten Ertrag bringt. Dieser liegt bei rund 25-35 Dezitonnen pro Hektar. Auch diese Angabe unterliegt den sortenabhängigen Schwankungen. Grundsätzlich unterscheiden Landwirte zwei Arten von Hirse Sorten:
- Sorghumhirsen
- und Millethirsen
Erst genannte zeichnen sich durch größere Körner und einen höheren Ernte Ertrag aus, der sich auf etwa 14-17 Dezitonnen pro Hektar beläuft.
Zu den Millethirsen mit deutlich weniger Ertrag zählen jene Sorten, die sich allerdings besser für den Anbau in Ihrem Garten eignen:
- Beg
- Kolbenhirse
- Teff
- und Fingerhirse
Hier beträgt der Ernte Ertrag etwa 7-9 Dezitonnen pro Hektar.