Stangenbohnen düngen mit Maß
Stangenbohnen sind Mittelzehrer, deshalb haben sie einen höheren Nährstoffbedarf als die anspruchslosen Buschbohnen. Den geringen Mehraufwand belohnen sie mit hohen Erträgen, leckeren, vitaminreichen Hülsen und mehreren Ernten. Ausreichend Nährstoffe liefern ihnen humusreiche Böden, Kompost und organische Dünger.
Das Düngen beginnt bei der Vorbereitung des Beetes
Bereits mit der richtigen Vorbereitung des Beetes gibst Du den Stangenbohnen die wichtigsten Voraussetzungen mit auf den Weg. Dazu gräbst Du den Boden tief um, so dass die Bohnenpflanze ihre Wurzeln ungehindert nach unten ausbreiten kann und entfernst das Unkraut.
Ideal für den Anbau von Stangenbohnen ist ein humusreicher Boden. Einfache Gartenerde wertest Du mit dem Untermischen von reifem Kompost auf.
Den Kompost arbeitest Du beim Umgraben gleich mit ein. Das Ganze lässt Du zwei bis drei Wochen ruhen, damit sich der Boden mit den Nährstoffen anreichern kann.
Düngergabe während des Wachstums
Damit Deine Stangenbohnen auch während des Wachstums ausreichend versorgt sind, kannst Du nochmals Kompost oder organischem Dünger einsetzen. Organischer Dünger für Stangenbohnen sollte immer stickstoffarm sein, da die sich die Bohnenpflanzen über ihre Wurzeln selber mit Stickstoff versorgen.
Geeignete Dünger sind:
- Hornspäne (€ 24,99 bij Amazon *) of hoornmeel
- organische Volldünger, z.Bsp. Fertofit Gartendünger von Neudorff
Eine erste Düngung erfolgt mit dem Beginn der Blüte. Ein bis zwei weitere Düngergaben erfolgen bis zur Ernte.
Ungeeignet ist frischer Stallmist. Zu überlegen ist der Einsatz von mineralische Gemüsedüngern, die Stickstoff, Phosphat und Kalium enthalten.
Sie versprechen zwar eine optimale Versorgung und hohe Erträge. Oftmals führt ihr Einsatz zu einer Überdüngung des Bodens. Und ein Zuviel an Nährstoffen braucht die Stangenbohne keinesfalls.
Tips & trucs
Für optimale Erträge solltest Du das Beet für den Anbau von Stangenbohnen jährlich wechseln. Dadurch verhinderst Du, dass die Bohnenpflanzen den Boden auslaugen.