Der ideale Standort für das Hochbeet
Ob Sie Ihr Hochbeet an einem sonnigen, halbschattigen oder schattigen Platz errichten, hängt von der gewünschten Bepflanzung ab. Gemüsehochbeete sollten so im Garten positioniert werden, dass sie das Sonnenlichts möglichst optimal ausnutzen. Dafür hat sich eine Nord-Süd-Ausrichtung der Längsachse als besonders günstig erwiesen. Für besonders wärmeliebende Gemüse- oder Obstkulturen eignen sich auch Hochbeete, die direkt an eine südexponierte Wand oder Mauer gebaut werden.
Pflanzen brauchen Sonne und der Gärtner eine angenehme ArbeitshöheWas Pflanzen brauchen
Die meisten Nutzpflanzen brauchen während der Hauptvegetationszeit von Mai bis August viel Sonne, mindestens acht Stunden am Tag. Morgensonne trocknet die Blätter schnell ab und hilft, genau wie der Wind, gegen Mehltau und andere Pilzkrankheiten. Fällt die Sonne erst gegen Mittag auf das Beet, sollte sie die Pflanzen bis zum Sonnenuntergang bescheinen.
Kann man ein Hochbeet auch in den Halbschatten stellen?
Es gibt jedoch auch Kulturpflanzen, die lediglich mit Halbschatten auskommen. Dazu gehören beispielsweise viele Kräuter, aber auch Erdbeeren, Beerensträucher, Feldsalat und Mangold. Fünf bis sechs Stunden Sonnenschein reichen diesen Arten aus.
Eine praktische Lage erleichtert die Pflege
Neben den Bedürfnissen der Pflanzen sollten bei der Standortwahl auch die des Gärtners berücksichtigt werden. So sollte das Hochbeet möglichst platzsparend, zugänglich und optisch ansprechend platziert werden. Diese Bedingungen sind beispielsweise direkt an der Terrasse oder dem Grillplatz erfüllt. Stehen die Hochbeete doch weiter weg vom Haus, erleichtert ein ebener Weg von etwa 80 Zentimeter Breite den Zugang dorthin.
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Hochbeete mit Zierpflanzen können Sie dagegen in sonnigen als auch in halbschattigen oder schattigen Lagen platzieren. Wählen Sie aber in jedem Fall solche Pflanzen aus, die sich für den jeweiligen Standort optimal eignen.