Kakibäume sind schnittverträglich
Der Kakibaum kann bis zu 10 Meter hoch werden. Da er hierzulande wegen seiner Frostempfindlichkeit häufig in Kübeln gehalten wird, sollte er allein der besseren Handhabung wegen regelmäßig zurückgeschnitten werden.
Der Kakibaum (bot. Diospyros kaki) ist ein laubabwerfendes, blühendes Gehölz mit lanzettförmigen Blättern und runden, apfelähnlichen Früchten, die sich auch ohne Bestäubung aus den Blüten bilden. Der Kakibaum stammt aus Asien und wird dort schon seit über 2000 Jahre kultiviert. Er ist robust, pflegeleicht und nicht anfällig für Krankheiten und Schädlinge.
Da Diospyros kaki nicht winterhart ist, überlebt der Baum in den Regionen Deutschlands, die nicht zu den Weinbaugebieten zählen, häufig nur, wenn er nach dem Abwerfen des Laubes frostfrei und dunkel überwintert wird.
Geeignete Schnittmaßnahmen
Der Kakibaum ist in seinem Wuchs dem heimischen Apfelbaum ähnlich und kann bis zu 10 Meter hoch werden. Bei Kübelhaltung ist es deshalb zweckmäßig, seinen Wuchs einzuschränken. Hierzu kann in den ersten 2-3 Standjahren vor allem Erziehungsschnitt verwendet werden, bei dem Haupt- und Seitentriebe gekürzt und in die gewünschte Richtung geleitet werden. Hinsichtlich der Form kann der Kakibaum je nach Sorte als
- Hochstamm,
- Halbstamm,
- Strauch oder
- am Spalier
erzogen werden. Bei Bedarf können auch andere Schnittmaßnahmen, wie Fruchtholzschnitt und Verjüngungsschnitt durchgeführt werden. Zum Auslichten der Krone bei den älteren Bäumen werden die beschädigten, trockenen und störenden Zweige entfernt.
Snijd de tijd
Die Kakipflanzen vertragen sowohl den Herbst- als auch den Frühjahrsschnitt gut. Am Ende des Winters bzw. im zeitigen Frühjahr wird der Schnitt vor dem Blattaustrieb durchgeführt. Im Herbst werden die Kakipflanzen geschnitten, bevor sie an ihren Überwinterungsort verbracht werden. Ausreichend ist das Auslichten der Krone und Entfernen zu tief hängender Zweige.
Tips & trucs
Alle durchzuführenden Schnittmaßnahmen sollten vorzugsweise bei frostfreiem Wetter erfolgen.
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