Der beste Standort – Schlüssel zum erfolgreichen Tomatenanbau
In der sachgerechten Pflege von Tomatenpflanzen übernimmt der angemessene Standort eine zentrale Schlüsselposition. Die verschiedenen Phasen im Anbau von Tomaten erfordern probate Standortbedingungen. Erfahren Sie hier, welche das sind und wie sie positiv beeinflusst werden.
Wie Licht und Wärme die Samen zum Leben erwecken
Die sachgerechte Aussaat der Samen legt die Basis für vitale und gesunde Tomatenpflanzen. Von ausschlaggebender Bedeutung ist hier das Zusammenspiel von Licht und Wärme. Unter diesen Standortbedingungen gelingt der erste Schritt der Anzucht:
- die Saatschale platzieren am halbschattigen Fensterplatz
- ideal sind Temperaturen von 20 bis 24 Grad Celsius
Als Lichtkeimer benötigen Tomatensamen somit von Beginn an ein gewisses Maß an Helligkeit. Unter pralle Sonneneinstrahlung dürfen sie freilich nicht geraten.
Der richtige Standort für Keimlinge
Die Aussaat mündet am richtigen Standort nach 10 bis 14 Tagen in einer erfolgreichen Keimung. Schieben sich die zarten Keimblättchen aus den Samen hervor, steht eine Änderung der Standortbedingungen nun auf dem Plan. Damit die jungen Tomatenpflanzen nicht vergeilen, müssen die Temperaturen sinken und die Lichtmenge expandieren:
- die Saatschale unter helleres Licht verbringen
- die Temperaturen absenken auf 16 bis 18 Grad Celsius
In dieser Phase profitieren die Keimlinge von jedem Lichtstrahl, den sie ergattern können. Je heller die Lichtverhältnisse am Standort, desto weniger steht den kleinen Tomatenpflanzen der Sinn nach vergeilenden Trieben. Findige Hobbygärtner stellen jetzt einen großen Spiegel hinter die Anzuchttöpfe (€ 10,70 bij Amazon *) oder hängen spezielle Pflanzenlampen auf. Vor praller Mittagssonne sind die empfindlichen Keimlinge gleichwohl zu schützen.
Abhärtung in geeigneter Lage schafft kräftige Tomatenpflanzen
Im Anschluss an das Pikieren, gerät die Frage nach dem besten Standort wiederum in den Fokus der Pflegearbeiten. Da die Zeit für den endgültigen Umzug ins Beet näher rückt, empfiehlt sich eine Abhärtung als perfekte Vorbereitung. Auf diese Weise wird der Klimaschock durch den Wechsel vom geschützten Fensterplatz ins Freiland gemildert:
- in der ersten oder zweiten Maiwoche mit der Abhärtung beginnen
- am halbschattigen, warmen Platz im Garten aufstellen
- tagsüber die Tomatenpflanzen dort belassen und am Abend wieder ins Haus holen
Der beste Standort bis zur Ernte
Mitte Mai weisen Sie den Tomatenpflanzen ihren endgültigen Standort zu. So sollte er beschaffen sein im Beet, im Gewächshaus und auf dem Balkon:
- sonnige Lage, warm und luftumspült
- idealerweise geschützt vor Regen
- voedselrijke, humusrijke grond
- tiefgründiger, leicht feuchter, kalkhaltiger Lehmboden
- im Kübel nahrhafte, lockere Gemüseerde
Im Gewächshaus sollte eine Beschattungsmöglichkeit vorhanden sein, damit unter sommerlicher Sonne ein Temperaturanstieg auf über 30 Grad Celsius verhindert werden kann.
Tips & trucs
Bis zum Fruchtansatz werden Tomatenpflanzen nur sehr zurückhaltend mit Stickstoff gedüngt. Andernfalls wachsen sie wie verrückt und denken gar nicht daran, Blüten zu entwickeln.