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Den perfekten Standort für den Wasserdost auswählen

Der Wasserdost (Eupatorium cannabinum) wird aufgrund der Form seiner Blätter in manchen Regionen Europas als Wasserhanf bezeichnet, mancherorts auch als Wassersenf. Diese Namen weisen nicht zuletzt auf die Vorliebe dieser Pflanzenart für feuchte Standorte hin.

Der Wasserdost braucht als Uferpflanze viel Feuchtigkeit

Eine optimale Blühpflanze für feuchte Standorte

Grundsätzlich kann der Wasserdost auch in trockenen Staudenrabatten angepflanzt werden, allerdings bleibt er dann in seinem Wachstum trotz guter Pflege meist eher gedrungen. Für die Auswahl des optimalen Standorts im Garten lohnt der Blick auf wilde Standorte des Wasserdosts in der Natur, hier findet man ihn:

  • an Bach- und Seeufern
  • in Sumpfgebieten
  • in lichten Auenwäldern
  • auf feuchten Waldlichtungen

Da viele andere Pflanzen sehr empfindlich auf Staunässe reagieren, empfiehlt sich der Wasserdost als dankbare Bepflanzung für feuchte und lehmige Senken in einem Garten oder für die Gestaltung von Uferzonen an Wasserflächen.

Sonneneinstrahlung und Windschutz

Der Wasserdost kommt bei genügend Feuchtigkeit auch mit voller Sonneneinstrahlung zurecht, ideal ist aber ein Standort im Halbschatten. Mit größeren Sträuchern und Bäumen im Rücken wächst er besonders gut, da er dann auch ohne zusätzliche Pflegemaßnahmen wie dem Aufbinden an Pfähle nicht so sehr von Windböen in Mitleidenschaft gezogen wird.

Tips & trucs

Viele Hobbygärtner siedeln den Wasserdost aufgrund seiner Nutzung als Heilkraut im Garten an, wobei die Wirkung besonders in höherer Dosierung umstritten ist. Der sich manchmal unerwünscht stark ausbreitende Wasserdost ist zwar nicht hochgradig giftig, kann aber bei der Berührung ohne Handschuhe hautreizend wirken.

Door Landri Lenze

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