Der Sauerampfer: Arten und Wuchseigenschaften
Da der Sauerampfer von vielen Tieren als Futterpflanze verschmäht wird, fällt er oft den Bekämpfungsmaßnahmen von Landwirten zum Opfer. Bestimmte Arten sind aber in begrenzten Mengen für den menschlichen Verzehr durchaus geeignet.
Der häufig für den Verzehr genutzte Sauerampfer
Beim in der Regel für den Verzehr genutzten Sauerampfer handelt es sich um den Großen Sauerampfer (Rumex acetosa), der in Mitteleuropa auf vielen Wiesen an den selben Standorten wie der Kriechende Hahnenfuß wächst. Zwar enthält auch diese Art das bei der Aufnahme in großen Mengen für den menschlichen Organismus schädliche Kaliumhydrogenoxalat, die Menge lässt sich aber durch die Beachtung bestimmter Regeln beachten. So sollten auch bei dieser Art die Blätter nicht mehr oder nur gekocht verwendet werden, wenn sie sich aufgrund des steigenden Gehalts dieser mitunter giftig wirkenden Substanz im Sommer rötlich verfärben. Der Große Sauerampfer erreicht an schattigen und sonnigen Standorten unterschiedliche Wuchshöhen, seine aufragenden Blütenrispen werden aber selten weniger als 100 Zentimeter hoch. Für das Anpflanzen im eigenen Garten können die Samen wilder Exemplare geerntet und im eigenen Garten verstreut werden. Die widerstandsfähigen Samen des Sauerampfers kommen mit verschiedenen Standortbedingungen zurecht, die Eindämmung der tief wurzelnden Pflanzen ist nach der ersten Ausbreitung aber nur schwer möglich.
Die Familie der Ampfer
Insgesamt gehören über 200 verschiedene Unterarten zur Familie der Ampfer (Rumex), darunter beispielsweise:
- Kleine zuring
- Krauser Ampfer
- Römischer Ampfer
- Alpenampfer
- Bloedvat
Die meisten Ampferarten sind zwar nicht direkt giftig, sie können aber in Abhängigkeit von Standort und Art unterschiedliche Mengen des verhängnisvollen Kaliumhydrogenoxalats enthalten. Deshalb sollten Sie vor dem Verzehr möglichst kräuterkundige Personen in der jeweiligen Sammelregion konsultieren oder auf den Anbau gekaufter Samen im eigenen Garten zurückgreifen.
De verwarring van zuring met andere plantensoorten
Der Sauerampfer kann von ungeübten Kräutersammlern mitunter mit dem giftigen Aaronstab verwechselt werden. Dieser weist zu einem bestimmten Zeitpunkt im Frühjahr dem Sauerampfer sehr ähnlich sehende, junge Blätter auf. Allerdings kann anhand der Blattspreite eine Unterscheidung vorgenommen werden, da sich hier an den unteren Blattenden der Sauerampferblätter seitlich spitz zulaufende Enden befinden. Diese sind bei den Blättern des Aaronstabs rund ausgeformt. Wenn Sie auf Nummer sicher gehen möchten, sollten Sie die deutliche Ausbildung erster Blüten für die Ernte abwarten.
Tips & trucs
Die verschiedenen Verwandten des Großen Sauerampfers lassen sich anhand der Farbe ihrer Blüten, der Wuchshöhe und der Beschaffenheit der Blätter einordnen.