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Die nächste Generation wartet schon – Ananas richtig vermehren

Jede Ananas liefert reichlich Ausgangsmaterial für Anzucht der nächsten Generation. Sie haben dabei die Wahl unter verschiedenen Methoden der Vermehrung. Tauchen Sie hier ein in die spannende Welt der Nachzucht.

Vegetative Vermehrung – den Blattschopf bloß nicht entsorgen

Kundige Hobbygärtner sehen in der sattgrünen Blattkrone einer Ananas nicht einfach nur Grünabfall, sondern die verheißungsvolle Ausgangsbasis für eine unkomplizierte Vermehrung. Die vegetative Methode punktet mit dem Vorteil, dass Sie eine präzise Nachzucht schaffen mit allen Attributen der Ausgangspflanze. Wenngleich Sie das ganze Jahr hindurch nach dieser Technik vorgehen können, empfiehlt sich der Start der Saison im März/April als idealer Termin.

  • den Blattschopf mit etwas Fruchtfleisch abschneiden
  • die unteren beiden Blattreihen von oben nach unten abziehen
  • mit einem Löffel das Fruchtfleisch rund um den Strunk entfernen
  • aus den dabei freigelegten Sprosspunkten sprießen später die Wurzeln
  • die Schnittstelle für einige Stunden auf der Heizung trocknen lassen
  • einen Topf füllen mit Einheitserde, Pikier- oder Kakteensubstrat sowie etwas Sand oder Perlite

Den angetrockneten Strunk setzen Sie in eine Mulde, sodass die Erde bis an die untere Blattreihe heranreicht. Bei Temperaturen von 25-30 Grad Celsius und einer Luftfeuchtigkeit von 70-80 Prozent halten Sie das Substrat konstant feucht mit kalkfreiem Wasser. Idealerweise platzieren Sie die Nachzucht in einem beheizbaren Zimmergewächshaus oder stülpen eine Plastiktüte über, die mit Beginn des Austriebs wieder entfernt wird.

Generative Vermehrung – so funktioniert die Aussaat der Kerne

Die Vermehrung von Ananas durch Aussaat der Samen wird nur selten praktiziert. Die Technik ist heikel und erfordert einen langen Geduldsfaden. Wer als Hobbygärtner freilich die Herausforderung liebt, wird es zumindest auf einen Versuch ankommen lassen. Die kleinen, rötlich-braunen Kerne befinden sich knapp unterhalb der Schale.

Ausgesät in einer Tiefe von 2 Zentimetern, setzt die Keimung bei Temperaturen von 28-30 Grad Celsius innerhalb von 8-12 Wochen ein. Bis sich aus den Keimlingen fertige Pflanzen entwickeln und eine Blüte erscheint, ziehen zwischen einem und vier Jahre ins Land.

Tips & trucs

Eine extra unkomplizierte Variante der Vermehrung ist perfekt geeignet für den Einsteiger in die Hobbygärtnerei. Bevor die Mutterpflanze abstirbt, entwickelt sie an ihrer Basis oder in den Blattachseln Seitensprosse. Dabei handelt es sich um vollständig ausgebildete Minipflanzen. Einfach abschneiden und nach der Blattschopf-Methode behandeln. Innerhalb von 8-10 Wochen sprießen die Wurzeln.

GTH

Door Darsie Christofferso

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